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13.06.2010 – 15.08.2010

Non-figurative Malerei:

Ruhrgebiet trifft Ungarn

Gruppenausstellung

Gezeigt werden Arbeiten von:

József Bullás, Susanne Cirkel, Gábor Erdélyi, András Gál, Kuno Gonschior, Hartwig Kompa, Péter Somody, Susanne Stähli

Vernisage:

13.06.2010 – 11:30 Uhr

Öffnungszeiten
Freitags:
Samstags:
Sonntags:
15 – 17 Uhr
14 – 17 Uhr
11 – 14 Uhr

Zur Ausstellung

Non-figurative Malerei: Ruhrgebiet trifft Ungarn

Seit Aufnahme seiner Ausstellungsaktivitäten im Jahre 1982 liegt ein wesentlicher Programmschwerpunkt des Vereins für aktuelle Kunst/Ruhrgebiet e.V. auf der Auseinandersetzung mit der non-figurativen Malerei, insbesondere in Form der so genannten Farbmalerei. Mit der vom Oberhausener Künstler Hartwig Kompa kuratierten Ausstellung „Präsenz der Farbe – Radical Painting“ wurde 1984 eine konzeptions-historische Dimension eröffnet, die als Geburt der Farbmalerei nicht nur im Ruhrgebiet, sondern in der gesamten Bundesrepublik Deutschland angesehen werden kann.
Mit der Ausstellung und dem begleitenden Symposium „Die Farbe hat mich“ im Jahre 2002 sowie nachfolgenden Ausstellungen unter Beteiligung nationaler und internationaler Maler konnte die besondere Beschäftigung mit der non-figurativen Malerei /Farbmalerei konsequent fortgesetzt werden.
Angeregt von Zsigmond Karalyi und seinen Studenten setzten sich auch mit Beginn der 1990er Jahre verschiedene ungarische Künstler – nicht zuletzt beeinflusst durch das Radical Painting – mit der Interpretation des Gemäldes als konkretes, illusionsfreies Objekt auseinander. Verschiedene Künstler (z.B. Andras Gal und Peter Somody) konzentrierten sich mit unterschiedlicher individueller Bildsprache auf die Formulierung der Farbe als gemalte Farbe.
2002 wurde in der Kunsthalle Budapest unter dem Titel „Colour- a life of its own“ eine von Marianna Mayer und Andras Gal kuratierte Ausstellung gezeigt, in der ungarische Farbmaler zusammen mit verschiedenen internationalen Kolleginnen/Kollegen vorgestellt wurden.

Idee der im Rahmen des Internationalen Kulturfestivals SCENE UNGARN IN NRW stattfindenden Ausstellung „Non-figurative Malerei: Ruhrgebiet trifft Ungarn“ ist es, Arbeiten einer aktuellen farbkonzentrierten Malerei am Beispiel ausgewählter Positionen aus dem Ruhrgebiet in einen Dialog mit entsprechenden ungarischen Positionen zu setzen, um aufzuzeigen, worin Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der realisierten Farbgestaltung liegen. Hintergründe und Charakteristika der präsentierten Malerei sollen verdeutlicht werden, um das Rezeptionsverhalten bzw. das Verständnis für die formulierte Malerei seitens des Betrachters anzuregen bzw. zu fördern.
Gerade in Anbetracht des starken Einflusses diverser elektronischer Medien erscheint es notwendig, ruhigere und gleichermaßen sinnliche Aspekte einer Bildkultur in den Blickpunkt zu rücken. Mit der Ausstellung wird versucht, sich mit dem klassischen Medium Malerei als weiterhin aktuelle Gattungsform der bildenden Kunst auseinander-zusetzen, um dazu beizutragen, das Wahrnehmungsverhalten der Betrachter zu sensibilisieren.

Die Ausstellung wird durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein – Westfalen, das NRW KULTURsekretariat Wuppertal und die Stadt Oberhausen unterstützt.

Im Rahmen der Oberhausener „Local Heroes“-Woche, ein Projekt der europäischen Kulturhaupt-stadt RUHR.2010, führen einige Künstler am Sonntag, 31.Juli 2010, um 15 Uhr durch die Ausstellung.

Vom 20. August bis 20.September 2010 werden Arbeiten aus der Oberhausener Ausstellung in der Galerie der ‚ Approach Art Association‘, Pécs, Ungarn, zu sehen sein.

Wilfried Darlath

Einladung zur Ausstellung: