Vernisage:
29.08.2010 – 11:30 Uhr
Samstags:
Sonntags:
14 – 17 Uhr
11 – 14 Uhr
Bernd Mechler lotet die Möglichkeiten einer Malerei aus, die ihre Konstituenten in einer Gleichzeitigkeit von Verdichtung und Auflösung vor Augen führt.
Die Darstellungen erinnern mitunter an diffuse Auf – und Ansichten, an Satellitenbilder oder an Aufnahmen mit der Wärmekamera. Sie lassen partiell an Bildstörungen denken, werfen die Vorstellung von Schneegestöber ebenso auf wie von quecksilbrigen Fäden oder von kleinsten Organismen unter dem Mikroskop und sind doch nichts von alldem. Sie scheinen das Zufällige von Farben zu tragen, die auf einer Glasscheibe abgestreift sind und fügen sich doch als kalkulierte, malerische Ereignisse in ihrem Ton, ihren Farbigkeiten und dem Forminventar zusammen. Stets handelt es sich Schilderungen konzentrierter Handlung und um sukzessive Vergegenwärtigung von Maßnahmen zwischen Malerei und Zeichnung, auch als behutsames Ausloten von Relationen und Gewichtungen.
Malerei wird jedes Mal aufs Neue thematisiert als Akt der Erfahrung und Formulierung von Veränderung, als entschiedenes Innehalten im Strom der Bilder. Sie erweist sich mithin als Ausdruck für innere Befindlichkeit zwischen Subjektivität und Objektivierung, von eigenem Bewusstsein und Repräsentation.
Thomas Hirsch
Farbe und Licht, das sind die Pole, zwischen denen sich die Arbeiten von Gertrud Maria Viegener bewegen.
Kontinuierlich hat die Malerin dabei ihren unverwechselbaren Weg fortentwickelt. Ihrer präzisen, der konkreten Kunst nahestehenden Arbeitsweise entsprechen kompositionstechnisch anspruchsvolle, systematisch angelegte Bildpläne. Kennzeichnend sind hauchzarte oder transparente Tuschlasuren, die sich im Bildzentrum in scheinbar schiere Lichtqualität auflösen.
Christina zu Mecklenburg
Einladung zur Ausstellung: