14.08.2011 – 02.10.2011
Degenhard Andrulat
Malerei
Wolfgang Hahn
Malerei
Sabine Odensaß
Skulpturen
Vernisage:
14.08.2011 – 11:30 Uhr
Samstags:
Sonntags:
14 – 17 Uhr
11 – 14 Uhr
Andrulats Bilder stehen in der besten Tradition der Malerei der Moderne, wenn es um die Flächigkeit des Bildes geht und den Raum dahinter, um Farbe und ihre Verunreinigung, um Geste und Komposition……..
Mit jedem von oben nach unten geführten Strich wird die Fläche bestätigt und zugleich die Tiefe des malerischen Raumes ausgelotet. Die komplexen Verschränkungen der Bildebenen finden ihren Gegenpol in der seriellen Struktur der Bildoberfläche. In dem Maße, wie sich die Vertikalen der Pinselgesten zwischen die Ränder des Bildes spannen, verdichtet sich der malerische Raum in die Tiefe des Bildes.
Martin Engler
Wolfgang Hahns Skulpturen sind im Wesentlichen durch die Komponenten Reduktion, Funktionalität und Variation geprägt. Inhaltlich stellen sie den Menschen in das Zentrum ihrer Fragestellungen.
Hahn verwendet ein Formvokabular, das sich durch eine Rückführung auf einfache geometrische Grundformen auszeichnet……
Durch die Reduktion ihrer Formensprache erlangen seine Skulpturen eine Einfachheit ihrer Wirkung, die ihnen durch Formgebung und Konstruktion eine hohe ästhetische, geradezu archaische Eindringlichkeit verleiht.
Regina van den Berg
In ihren aktuellen Arbeiten trägt Sabine Odensaß die Farben streifenförmig und offenbar in sehr wässriger Form auf, so dass sie zu fließen beginnen und feine Laufspuren hinterlassen. Manchmal ist dieses Geflecht zarter Linien durch einen energischen horizontalen Pinselstrich unterbrochen, aber häufig breitet sich der Bewegungsverlauf ungestört nach den Gesetzen der Schwerkraft über die gesamte Bildhöhe aus. So entstehen Strukturen, die auch an Organisches erinnern können. Vor allem aber intensivieren sie die Lichtempfindlichkeit und Differenziertheit des malerischen Farbenspiels. Mit dieser besonderen Sensibilität vermitteln die Bilder den Eindruck großer Gelöstheit und frei fließender Energie.
Sabine Elsa Müller
Einladung zur Ausstellung: