Vernisage:
26.08.2012 – 11:30 Uhr
Samstags:
Sonntags:
14 – 17 Uhr
11 – 14 Uhr
Elisabeth Sonnecks ortsbezogene Arbeiten, die mit großer Sensibilität und Genauigkeit auf den Raum eingehen, sich mit ihm verbinden, bringen sowohl das je Spezifische der Architektur als auch der Farbe als eigenständige Qualität hervor und setzen beides in ein vielschichtiges, unauflösbares Wechselverhältnis. Der Raumbezug ist gleichwohl nie vorgegeben, sondern entfaltet sich aus der jeweiligen Situation. Manchmal entscheiden Raumdetails, die schnell ins Auge springen, manchmal dauert es länger, bis der Raum sich offenbart, mitunter wird seine Geschichte, seine ursprüngliche Nutzung Teil des malerischen Themas.
Dorothée Bauerle-Willert
Der Farbe bzw. Nichtfarbe „Weiß“ kommt in der Gestaltung der Objekte von Peter Stohrer eine zentrale Stellung zu. Rechteckig und monochrom kontrastiert er die aufgefächerten Farbräume des Weißen, setzt klare Akzente in den vielgestaltigen Gehäusen, die über die Wand wuchern wie sich im Bau befindliche Trabantenstädte an der Peripherie der Moderne.
Diese Gebilde kommen auf den Betrachter zu, sie nähern sich ihm in unterschiedlicher Distanz und scheinen in mehr oder weniger ausladender Tiefe aus der Wand herauszudrängen.In diesem Kontext thematisieren sie in besonderer Weise die Rahmenfunktion der Ausstellungsarchitektur, in deren Innenraum sie vorstoßen. Hier behauptet sich die Leuchtkraft des Weißen um so stärker, je gezielter sie auf seinen schwarzen Gegenpol trifft, dessen Glanz alles und dessen Stumpfheit nichts reflektiert.
Gunhild Söhn
Einladung zur Ausstellung: