25.08.2019 – 29.09.2019
Papier – Farbe – Malerei
Gezeigt werden Arbeiten von:
Stephan Baumkötter, Britta Bogers, Stefanie Bornemann, Christian Buchloh, Dominique Chapuis, Michael Craik, Claudia Desgranges, Nikola Dimitrov, Friedhelm Falke, Christiane Fuchs, István Haász, Marcia Hafif, Rosa M Hessling, Ines Hock, Hannah A. Hovermann, Joachim Ickrath, Dorothee Joachim, Raymund Kaiser, Hartwig Kompa, Markus Linnenbrink, Stefan Lochmüller, Susanne Lyner, Sabine Odensaß, Christine Reifenberger, Rolf Rose, Reinhard Roy, André Schweers, Elisabeth Sonneck, Stefan Steiner, Bernhard C. Striebel, Markus F. Strieder, Norbert Thomas, Michael Toenges, Peter Tollens, Elisabeth Vary, Tinka von Hasselbach, Ulrich Wellmann, Annette Wesseling
Vernisage:
25.08.2019 – 11:30 Uhr
Samstags:
Sonntags:
14 – 17 Uhr
11 – 14 Uhr
„Papier – Farbe – Malerei“
Der aktuellen „neo-konkreten“ Farbmalerei können erweiterte Ausdrucksmöglichkeiten und bemerkenswerte Wahrnehmungspotentiale zugeschrieben werden. Diese interessanten Qualitätsmerkmale basieren nicht zuletzt auf den vielfältigen Möglichkeiten unterschiedlichster Wechselwirkungen zwischen den angewandten Farben/Farbpigmenten (Öl, Acryl, Lack, Aquarell, Eitempera, Harz, Wachs etc.) und diversen Trägermaterialien. Das Spektrum „klassischer“ Träger (z.B. Papier, Leinwand) erfährt dabei u.a. durch Holz (MDF), Metalle (Aluminium, Kupfer), Stein, Glas, Plexiglas und Gips neue und spannende Erweiterungen.
Wie der Titel der geplanten Gruppenausstellung verdeutlicht, liegt der Fokus dieses Projektes auf der Präsentation von Werken gemalter Farbe auf Papier. Konkrete zeichnerische oder graphische Arbeiten bleiben außen vor. Gezeigt werden nicht nur zweidimensionale, d.h. flächige, an der Wand angebrachte, Farb-Arbeiten, sondern auch Werke, die in die Dreidimensionalität ausgreifen und als plastische Objekte den Raum besetzen. Darüber hinaus spielen installative Erscheinungsformen und ‚last but not least‘ auch Farbbücher/ Farbtagebücher, in denen das Medium Buch nicht über das geschriebene Wort als üblicher Informationsträger fungiert, eine Rolle. Einbezogen werden Farb-Künstlerbücher, die dem Charakter eines autonomen Kunstwerks entsprechen.
Papier ist, relativ banal formuliert, nicht gleich Papier. Papier (incl. Karton, Pappe) weist aufgrund der Vielfalt unterschiedlicher Faserstoffe, aus denen es hergestellt wird, unterschiedliche physikalische (mechanische, optische) und chemische Eigenschaften auf. Die eigentliche Grundlage eines jeden Papiers – bekannt sind inzwischen ca. 3.000 Papiersorten – ist hochmolekulare Cellulose, ein organisches Polymer, das eine besonders große Materialheterogenität ermöglicht.
Wenngleich im Zusammenhang mit der Malerei wohl am häufigsten an Aquarellpapier zur Generierung von Aquarellen gedacht wird, ist die Verwendung anderer Papiersorten und nicht-wasserlöslicher Farben eine oftmals praktizierte künstlerische Vorgehensweise.
Dr. Wilfried Darlath
Einladung zur Ausstellung: